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Angedacht: ENTSCHEIDUNGEN

Petrus hat eine krasse Entscheidung getroffen. Er ist mit den anderen Jüngern auf dem See Genezareth in seinem Boot und es ist ein heftiger Sturm. Die Jünger haben richtig zu kämpfen, damit sie nicht untergehen. Und dann kommt noch eine Gestalt auf sie zu – auf dem Wasser gehend! Erst als die Gestalt sie anspricht, merken sie, dass es Jesus ist. Da sagte Petrus: »Herr, wenn du es bist, dann befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen!« »Komm!«, sagte Jesus. Petrus stieg aus dem Boot, ging über das Wasser und kam zu Jesus. (Matthäus 14,28+29) Petrus entscheidet sich also dafür, die Sicherheit des Bootes, den Boden unter seinen Füßen, zu verlassen und das Unmögliche zu wagen. Dazu braucht es Mut und Vertrauen. Und das wäre auch gutgegangen, wenn Petrus weiterhin auf Jesus geschaut hätte. Plötzlich stellt er die Entscheidung in Frage, sich ganz auf Jesus zu verlassen – und er scheitert. Gut, dass Jesus sofort seine Hand ausstreckt und ihn rettet.

Der CVJM Neureut wünscht Ihnen eine gesegnete Woche!

Angedacht: ENTSCHEIDUNGEN

Wer Jesus nachfolgen will, der muss sich dafür entscheiden, ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Das erlebt der reiche, junge Mann, dem Jesus in Judäa begegnet. Seine Frage ist: was muss ich tun, damit ich das ewige Leben habe? Er hält alle Gebote ein und führt wohl ein vorbildliches Leben, aber er spürt, dass da noch etwas fehlt. Doch als Jesus ihn dazu auffordert, alles, was er hat, zu verkaufen und ihm nachzufolgen, und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen, dann kann er diese Entscheidung nicht treffen. Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! (Matthäus 19,21) Sein Reichtum war ihm wohl wichtiger als Jesus. Dabei macht Jesus ihm ein Angebot: „Du wirst einen Schatz im Himmel haben!“ Es ist nichts verloren, was wir um seinetwillen aufgeben. Jesus lehnt wohlhabende Menschen auch nicht ab, aber er fragt nach den Prioritäten. Was steht in unserem Leben an erster Stelle?

Der CVJM Neureut wünscht Ihnen eine gesegnete Woche!

Angedacht: ENTSCHEIDUNGEN

Entscheidungen begleiten uns ein Leben lang. Man kann sich nicht nicht entscheiden, in keiner Lebensphase. Schon die 1. Geschichte der Bibel erzählt von einer Entscheidung, die Auswirkungen bis heute hat. Die Schlange im Paradies stellt Eva vor die Wahl: essen und sein wie Gott oder eben nicht essen. „Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.“ (1. Mose 3,6) Eva trifft die falsche Entscheidung und wendet sich damit gegen das Gebot Gottes, nicht von den Früchten des Baumes zu essen. Seit diesem Moment gibt es kein Paradies mehr. Der Mensch kann die Entscheidung für oder gegen das Gute und Böse treffen, lebt aber getrennt von Gott. Zum Glück kann man seit dem Tod von Jesus am Kreuz und seiner Auferstehung die Entscheidung von Eva rückgängig machen und sich wieder für ein Leben mit Gott entscheiden.

Der CVJM Neureut wünscht Ihnen eine gesegnete Woche!

Angedacht: SORGEN

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5,7

Es wird den Menschen nicht gelingen, sich keine unnötigen Sorgen mehr zu machen. Aber wir wissen um einen Ort, an dem wir unsere Sorgen abgeben dürfen. Wir sind den Sorgen nicht hilflos ausgeliefert, wir dürfen sie „wegwerfen“ – wir können aktiv werden und etwas tun: Wir können unsere Sorgen aussprechen, vor Gott im Gebet; vor anderen Menschen, das tut gut und andere können dann mit mir und für mich beten. Man kann sich in Erinnerung rufen, wie Gott schon geholfen hat und ihm dafür danken. Die Kunst ist nun, nicht an den Sorgen festzuhalten, sondern sie wirklich aus dem Kopf zu bekommen. In einer afrikanischen Sprache übersetzen sie diesen Vers so: Wasche deine Hände über den Sorgen. Das heißt, die Sorgen, die ich einmal bei Gott abgegeben habe, nehme ich nicht mehr zurück. Ich mache mir damit die Hände nicht mehr schmutzig! (Markus Pfeil, Evangelist bei NEUES LEBEN)

„Trauer blickt zurück, Sorge schaut sich um, Glaube sieht nach oben.“

Der CVJM Neureut wünscht Ihnen eine gesegnete Woche!

Angedacht: SORGEN

Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie? (aus Matthäus 6)

Kann man dann einfach in den Tag hineinleben und mal abwarten, was kommt? Das ist damit sicher nicht gemeint. Man soll sehr wohl seinem Beruf nachgehen und sich darum kümmern, dass man genug zu essen und etwas zum Anziehen hat. Jesus geht es hier um etwas anderes: welche Prioritäten habe ich für mein Leben? In den Versen davor warnt Jesus davor, dem Geld den ersten Platz in seinem Leben zu geben. Man kann nicht auf der einen Seite Gott vertrauen wollen und auf der anderen Seite unseren Sorgen huldigen. Und das braucht man auch nicht. Warum? Weil Gott uns alles gibt, was wir brauchen. So, wie er sich um die Vögel, die nicht säen und nicht ernten, kümmert, so kümmert er sich auch um uns. Und Jesus benutzt dafür noch ein Bild: Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Und doch hat ihnen Gott ein wunderschönes Kleid“ gegeben. Jesus will damit sagen: Wenn Gott schon die Vögel ernährt und ihm die Blumen wichtig sind, um wie viel wird er sich um uns kümmern, die wir ihm unendlich viel mehr wert sind?

Der CVJM Neureut wünscht Ihnen eine gesegnete Woche!