Ein gewaltiges Feuer am Himmel ….
Wie in dem legendären Lied „Smoke on the water and fire in the sky“ fühlten sich unsere Skifreizeitteilnehmer am Anreisetag zu unser 13. Skifreizeit. Dazu jedoch später etwas mehr.
Auch in diesem Jahr veranstaltete der CVJM-Neureut wieder eine Skifreizeit in den Faschingsferien in Forchach bei Reutte da wir von dem Skigebiet „Ski Arlberg“ in den letzten beiden Jahren fasziniert waren. Nach einigen Staus erreichten 35 Teilnehmer am späten Nachmittag unser Haus, den Alpengasthof Sonne, den wir für unsere Skiwoche wieder für uns ganz alleine gemietet hatten. Mit einer hervorragenden italienischen Lasagne á la Familie Kiesle und einem guten Glas Rotwein (natürlich nur für die Erwachsenen) stimmten wir uns auf die kommende Skitage ein. Die Wetterprognosen standen für die beiden nächsten Tage gut und so liesen wir den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.
Um 23.40 Uhr ging jedoch die Sirene in Forchach los und viele Fahrzeuge mit Blaulicht hielten unmittelbar bei unserem Haus. Alle, die noch wach waren, schauten nach was da los war. Nur wenige Häuser von unserer Unterkunft entfernt brannte ein Scheuenenanbau (in Österreich sagt man Tenne) lichterloh. Aus dem Internet war am nächsten Tag zu lesen, dass alle Bewohner des Hauses evakuiert werden konnten und zwei Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten Verletzungen unbestimmten Grades erlitten hatten. Insgesamt waren an der Brandbekämpfung Wehren aus 8 Ortschaften beteiligt.
Trotz dieses Großeinsatzes war es verwunderlich, dass einige der Teilnehmer so einen guten Schlaf hatten, dass sie den Brand erst am nächsten Morgen mitbekamen.
Nach diesem nächtlichen Ereignis stärkten wir uns am nächsten Morgen mit einem Frühstück und Sonntagseiern und fast alle machten sich dann auf den Weg ins Skigebiet „Hahnenkamm“ bei Reutte, das wir zum Eingewöhnen nutzten. Auf den vertrauten Pisten konnten sich die neuen Teilnehmer in unsere Gruppen integrieren.
Am Abend wurde beschlossen, dass wir in den folgenden Tagen ins Skigebiet „Ski Arlberg“ fahren wollten. Da wir als Gruppe günstigere Liftkarten bekamen wurde von Anett das Liftgeld vorab eingesammelt, da die Liftkarten von einer Person gekauft werden mussten. Eine Familie hatte ihre Kinder für den Skikurs am Saloper-Jet angemeldet. Daher wurde ausgemacht, dass wir an diesem Parkplatz unsere Autos parken wollten. Leider waren wir zu spät dran und der Parkplatz voll, so dass wir unsere Autos nicht dort parken konnten und wir fuhren zurück auf den Parkplatz Jägeralb-Express. Die Karten mussten jedoch von unserer Freizeitleitung am ersten Parkplatz gekauft werden da auch die Skikursfamilie Liftkarten benötigte. Unsere Erfahrung aus dem ganzen Liftkartenakt war: „Nächstes Jahr etwas früher loszufahren“.
Am nächsten Skitag wunderten sich einige der Teilnehmer, dass ihnen bei der Fahrt ins Skigebiet ein Auto mit 3 Jugendlichen wieder entgegenkam. Was war geschehen? Einer der Jugendlichen war so verschlafen, dass er seine Skischuhe vergessen hatte. Als der Fahrer am Haus angekommen war stellte noch ein Jugendlicher fest, dass er seinen Helm und die Handschuhe vergessen hatte. Das Gelächter aller Teilnehmer war ihnen sicher und in den nächsten Tagen wurde immer wieder gefragt: „Hast du ….“.
In der Mitte der Freizeit wurde das Wetter schlechter, so dass wir starken Schneefall und Wind bekamen. Die Sicht war durch den Wind und den Schneefall sehr bescheiden, so dass einige nicht bis zum Schluss den Tag ausnutzten. Am letzten Skitag wurden wir von einem Traumwetter verwöhnt und wir konnten das Skigebiet in vollen Zügen geniesen. Leider war die Woche wieder zu schnell vorbei! Wir danken Gott für die tolle Gemeinschaft und die herrliche Schöpfung, die wir genießen durften.
Da wir von diesem Skigebiet sehr begeistert sind, werden wir im nächsten Jahr wieder den Alpengasthof Sonne buchen.
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