Die TG Neureut e.V. rief zum 5. Sunmooncup und wir waren natürlich dabei. Aber dieses Mal haben wir uns Verstärkung mitgebracht.
Neben den altbewährten Mannschaften „Fisch“ und „Hai“ war der CVJM in diesem Jahr auch mit der Mannschaft der „Jungschar 2.0“ vertreten.
Hai Fisch Jungschar 2.0
Gespielt wurde 4er-Mixed Beachvolleyball. Die Vorgabe war, pro Mannschaft zwei Frauen und zwei Männer. Und genau hier wurde es spannend. Mit unseren Männern hätten wir ohne Probleme noch 5 weitere Mannschaften stellen können. Aber leider sind in Fisch und in Jungschar 2.0 die Frauen eher spärlich gesät.
So wurden eifrig Spielerinnen gesucht und glücklicherweise auch gefunden. Vielen Dank an Kira, Sopia und Lena.
Aufgrund des unglaublichen Interesses wurde die Teilnehmerzahl auf 16 Mannschaften erhöht. Dies bedeutete einen straffen Zeitplan aber auch mal längere Verschnaufpausen zwischen den Spielen.
Kommen wir zu den Mannschaften. Wie haben wir uns dieses Jahr geschlagen?
Da es immer auch einen letzten Sieger geben muss, hat sich unsere Mannschaft „Fisch“ dieses Jahr hierfür geopfert. Aber wir haben zumindest eine Flasche Sekt gewonnen. Natürlich gibt es tausend Gründe für unser schlechtes Abschneiden. Die Sonne, der Regen, der Sand, die Schiedsrichter, der Wind. Wir haben vorher nie in dieser Besetzung gespielt. Aber der eigentliche Grund ist: Wir haben unseren „Haien“ den Vortritt gelassen. Die anderen Mannschaften hätten es eventuell nicht verkraftet, wenn wir mit zwei Mannschaften im Finale gestanden hätten. Nein, das war ein Scherz. Man muss hier das Kind beim Namen nennen: Wir waren nicht gut. Wir haben es auch in diesem Jahr nicht geschafft, uns auf das Turnier vorzubereiten und das rächt sich. Allerdings gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass zumindest das mit den sicheren Angaben irgendwann mal funktionieren wird. Zu unserer Ehrenrettung muss ich jedoch erwähnen, dass wir im Spiel um die Plätze 15 und 16 unserem Gegner das Leben schwer gemacht haben. Es wurden 2 Sätze auf 15 Punkte gespielt. Wir haben diesen Satz leider 22 zu 20 verloren. Es war der längste Satz des Turniers.
Die Jungschar 2.0 konnte den ersten Satz des Turniers gleich für sich entscheiden. Im weiteren Verlauf konnten sie die Gegner immer mal wieder ärgern. Gegen den späteren Zweitplatzierten wurde der erste Satz noch klar verloren, aber im zweiten Satz waren es nur 3 Punkte. Man sieht ganz deutlich, wie sie sich durch wöchentliches Training verbessert haben. Da es 12 Spieler waren und nur jeweils 4 spielen durften, gab es hier natürlich teaminterne Absprachen. Und an diese wurde sich auch gehalten. Keiner beschwerte sich und wenn man nicht spielte feuerte man seine Mannschaft an. Viele der Spieler waren hochmotiviert. Sie waren die jüngste Mannschaft und haben in jedem Spiel gekämpft. Am Ende wurden Sie mit einem 11. Platz belohnt und haben somit ihr selbstgestecktes Jahresziel „Nur nicht Letzter werden“ erneut konsequent erreicht. Ich freue mich darauf, sie in den nächsten Jahren am 1. Mai und am Sportfest der TG Neureut zu sehen. Vielleicht ja mit 2 Mannschaften.
Am Freitagmorgen hat sich unsere „Hai“-Spielerin Saskia leider ein Gelenk ausgerenkt. Da wir nicht mit unzähligen Spielerinnen gesegnet sind (wir hatten genau 4), befürchtete ich für eine Schrecksekunde den Ausfall der Mannschaft. Glücklicherweise erklärte sich Lisa spontan bereit, uns auszuhelfen. Vielen Dank Lisa. Saskia stand trotz starker Schmerzen während des ganzen Turniers zur Unterstützung am Spielfeldrand.
Und so konnte „Hai“ in´s Turnier starten. Voller Stolz kann ich berichten, dass sie ungeschlagen als Gruppensieger in´s Viertelfinale kamen. Im Viertelfinale trafen Sie dann auf die Mannschaft „Alle zur Turnierleitung“. Der erste Satz wurde mit 13 zu 9 verloren. Durch eine souveräne Teamleistung konnte der 2 Satz dann mit 17 zu 5 gewonnen werden.
So standen wir das erste Mal in unserer langjährigen Turniergeschichte in einem Halbfinale. Und wenn man schon mal da ist, dann will man auch bleiben. Im Halbfinale ging es gegen „Bazinga“. Plötzlich zeigte Andi an, dass er vom Platz muss. Es wurde nach Tim von Jungschar 2.0 verlangt. Aber der war schon frisch geduscht von der Pflicht zur Kür übergegangen. Bis dieser gefunden wurde, sprang Dustin von „Jungschar 2.0“ ein. Tim warf sich dann auch noch in´s Spiel. In Jeans etwas unpraktisch, aber er fand sich fast sofort in die Situation. Leider hatte dieser unfreiwillige Zwischenfall Einfluss auf unser Spiel. Es war danach ungeordnet und es dauerte eine Weile, bis man sich wieder fand. Wir konnten zwar noch punkten, aber wir mussten auch den 2. Satz abgeben. Somit war unser Siegeszug an dieser Stelle beendet.
Sofort im Anschluss ging es gegen „Ibu 600“ im Spiel um Platz 3. Wieder einmal bestätigte es sich. Nur weil die Gegner doppelt so alt sind, heißt das nicht, dass sie nichts können. Wir konnten den ersten Satz gewinnen, aber im zweiten Satz machten sich ganz klar das Können und die Erfahrung der Gegner bemerkbar. Nachdem wir den zweiten Satz verloren hatten, kam es zum Entscheidungssatz. Und jetzt forderte die Anstrengung seinen Tribut. Die Kräfte ließen nach. Man warf sich nach jedem Ball, aber man blieb jetzt eine Sekunde länger liegen. Der Block kam nicht mehr immer 100%ig. Das nutzten die Gegner natürlich zu ihrem Vorteil. Und so wurden wir Vierter. Nach Ende des Spieles stellten wir verdutzt fest, dass das eigentliche Finale schon längst vorbei war. Auch wenn es noch nicht zu einem Podestplatz gereicht hat, haben wir uns endlich belohnt.
Was von diesem Turnier bleibt? Die Organisation war hervorragend. Das Turnier verlief super. Es hat mich sehr gefreut, mit 3 Mannschaften antreten zu können. Wir wurden das erste Mal Letzter und wir erreichten zum ersten Mal das Halbfinale. Unsere Verstärkung hat sich bewährt. Ich bin gespannt wie es nächstes Jahr weiter geht.
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