Ni hao

Wer dachte, dass gestern Abend die Reise in Indien nach der Bibelarbeit beendet sei. Der irrte sich. Unser Crewmitglied Adrian fand bei seinem Abendabschluss den perfekten Übergang und läutete noch die Nachtwanderung ein.

Alle kleinen Jungscharkinder, die wollten, durften ins Bett, der Rest packte sich nochmal in eine weitere Schicht Kleider ein und zog mit 3-4 Leitern los Richtung Reiterhof. Dort auf einer kleinen Lichtung angekommen wurden unsere jüngeren Passagiere den Nachtwanderungsweg mit zwei Leitern entlang geschickt. Von Knicklichtern beleuchtet liefen sie so ein kleines Stück durch einen kleinen Waldabschnitt hinter dem CVJM Gelände ohne in irgendeiner Form erschreckt zu werden. Für unsere etwas älteren Gäste gab es an der Lichtung eine kleine Gruselgeschichte und diese wurden anschließend durch den Waldabschnitt, begleitet von Knicklichtern, geschickt. Dabei wurden sie von dem ein oder anderen Leiter erschreckt. Am Ende des Abschnitts wurden alle Kinder in kleinen Gruppen gesammelt und von jeweils zwei Leitern zum Zeltplatz zurück begleitet. Danach ging es direkt in die Kojen. 

Am nächsten Morgen durften alle eine Stunde länger schlafen, da es durch die Nachtwanderung im indischen Wald doch ein wenig später als gewöhnlich wurde. Nach dem leckeren Frühstück stand auf dem Vormittagsprogramm die nächste Bibelarbeit. Die Geschichte von Zachäus und Bartimäus ging in die nächste Runde und die Kinder erfuhren mehr über die zwei Personen. Während die Bibelarbeit statt fand, machte sich unser Schiff auf die nächste größere Fahrt Richtung China.

 

Schnupfelnudeln, Sauerkraut und Apfelmus stand auf dem Mittagsspeiseplan der MS Neureut. Mit voll geschlagenen Bäuchen waren am Nachmittag eigentlich Projektgruppen geplant. Da aber am Morgen viel Regen für den Nachmittag vorausgesagt war, entschieden wir zwei Programmpunkte zu tauschen und so konnten die Kinder den Nachmittag mit Freizeit verbringen. Da es doch nicht regnen sollte, sah man den ganzen Nachmittag Kinder über die Decks der MS Neureut huschen und viele lachende Gesichter, die sich bei Spielen unter sich und mit Leitern die Zeit vertrieben. Zudem bekamen die Zeltgruppen eine kleine Aufgabe für den morgigen Abend. Am Bergfest soll jede Zeltgruppe eine kleine Filmsequenz vorspielen.

Als kleine Erklärung für den getauschten Programmpunkt, welcher nun morgen Nachmittag stattfinden wird: Projektgruppen sind verschiedene Programm-Angebote an die Kinder. Diese werden beim Essen den Kindern vorgestellt und die Kinder können sich dann aussuchen zu welcher Projektgruppe sie möchten. Beispielsweise gibt es eine Survival-Projektgruppe, die sich in den nahegelegenen Waldabschnitt zurückziehen wird und dort Hütten bauen wird oder diverse Bastelangebot. Mehr dazu im morgigen Blog.

Nach dem Abendessen legte die MS Neureut in China an, da die Chinesen von den besonderen Fertigkeiten unserer Passagiere gehört hatten, wollten auch diese unsere Hilfe in Beschlag nehmen. Die Chinesische Mauer soll erweitert werden und die Baukunst unserer jungen Talente war gefragt, die Mauer soll einerseits sehr stabil sein und andererseits modern gestaltet werden. An verschiedenen Stationen erspielten sich Kinder Bausteine (Styroporklötze),Zahnstocher (als Verbindungsstücke), Pinsel, Farbe, Stifte und Scheren. Die verschiedenen Baumaterialien wurden auf einer großen dicken Styroporplatte gefestigt um ein Baumodell für den späteren Mauerbau der Chinesen zu dienen. Die verschiedenen Kunstwerke sind in die Bildern zu begutachten. Welches Modell die Chinesen ausgewählt haben, erfahren wir morgen beim Belastungstest während dem Frühstück. 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Britta Weiß (Samstag, 01 September 2018 19:25)

    Liebe Grüsse an Louis