Zu Besuch bei den gastfreundlichen Südamerikanern

Am nächsten Morgen kamen wir gesund und munter in Südamerika an. Die Nacht in den Kabinen der MS Neureut war sehr ruhig, es war nahezu windstill auf dem Meer und die Wellen waren demzufolge nur minimal. Gut erholt starteten alle in den Tag. Am Morgen fanden das zweite und auch letzte Mal in diesem Lager die Projektgruppen statt. Manche Kinder wechselten die Gruppe, aber viele gingen wieder zur selben Projektgruppe um ihr Werk zu vollenden. Es wurde die Hütte im Wald fertig gebaut, die Salzteigfiguren angestrichen, Traumfänger fertiggestellt, die selbstgebauten Raketen 50-70 Meter hoch in den Himmel geschossen und viele weitere tolle Dinge wurden fertig gebaut. 

Am Nachmittag wanderte dann die komplette Besatzung von Bord um direkt am Hafen ein großes Geländespiel zu spielen. Das berühmte Zollspiel stand an. Die Kinder versuchten an Stationen Schmuggelware zu erspielen. Absolvierten sie die Stationen erfolgreich, mussten sie versuchen die Beutel am Zoll über die Grenze zu schmuggeln. Doch Achtung, hier lauerte der Zoll und versuchte die Ware in Beschlag zu nehmen. Hierbei konnten die Kinder auch die Zollbeamten versuchen ein wenig dreckig zu machen, falls der Beutel platze, aus Rache an der zerstörten Ware. Die erfolgreich geschmuggelte Beute wurde gesammelt und am Ende stand noch das große Finale an. Alle Kinder bekamen die Ware wieder ausgehändigt und durften alle Leiter, welche gesammelt auf einer Plane standen, damit bewerfen. So blieben alle Kinder nahezu unverschont die Leiter mussten mit ansehen, wie sie von Kopf bis Fuß eine ordentliche Abreibung bekamen. Die Kinder hatten viel Spaß dabei, auch die Leiter fanden viel Spaß daran und gaben sich gegenseitig noch eine ordentliche Abreibung.

am Abend versammelten sich wieder alle Passagiere samt Crew im großen Saal. Denn es sollte ein Gottesdienst gefeiert werden. Anschließend war ein kleines Lagerfeuer geplant, aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung und so kamen alle Kinder rechtzeitig in ihre Kojen um die nächste Überfahrt nach Australien zu absolvieren.