Bedingt durch verschiedene Umstände, auf die ich nicht weiter eingehen möchte, fand die Planung der diesjährigen Wanderung erst sehr spät statt. Hierdurch konnten nur vier der Wanderfreunde:
Jürgen, Mori, Friedbert und Eric (ich) an der Tour teilnehmen. Geplant war der Mittenwalder Klettersteig, auch Mittenwalder Höhenweg genannt, zu gehen, der mit einem Schwierigkeitsgrad von A/B
eher zu den leichteren, gut gesicherten Klettersteigs zählt.
Am Freitag, dem 5.7 trafen wir uns alle in der Nordweststadt und um 7:00 Uhr fuhren wir mit Jürgen's Auto los. Um 12:30 Uhr kamen wir auf dem Wanderparkplatz kurz vor Scharnitz an. Unsere erste
Tour führt uns vom Parkplatz (ca. 900m.ü.N) bis zur Mittenwalder Hütte auf 1518m.ü.N. Um 16:30 Uhr kamen wir bei strahlendem Sonnenschein auf der Hütte an und das erste Bier war fällig.
Am nächsten Tag steht unsere große Tour an und wir wollen früh los. Um 6:30 Uhr ist aufstehen, dann Frühstück um 7:00 Uhr (leider geht's nicht früher) und um 7:45 Uhr kommen wir (endlich) los.
Wir steigen unterhalb der Karwendel-Seilbahn den Karwendelsteig bis zur Bergstation (2220m.ü.N) hoch. Dieser Weg erfordert
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Wir brauchen hierfür 2 Stunden und mittlerweile ist die Seilbahn auch schon in Betrieb und befördert, bedingt auch durch das gute Wetter, unablässig
Wanderer und Konkurrenten auf das Plateau.
So kommt es wie ich fast schon befürchtet habe, am Einstieg zum Klettersteig hat sich bereits eine große Schlange gebildet. Wir beratschlagen uns, ob es Sinn macht, den Klettersteig zu machen, da
es uns zu viel Zeit kosten kann, ihn bis zu Ende durchzugehen. Auch soll das Wetter gegen Abend schlechter werden und so entscheiden wir uns auf den Klettersteig zu verzichten und über den auch
sehr anspruchsvollen Heinrich Noe Weg zur Brunnsteinhütte abzusteigen. Dort kommen wir um 13:00 Uhr an und gönnen uns eine ausgiebige Pause mit Vesper und Bier. Um 14:30 Uhr machen wir uns auf
den Rückweg, denn es beginnt sich bereits einzutrüben. Wir kommen gerade an der Mittenwalder-Hütte um 17:40 Uhr an, als es anfängt zu regnen: Was für ein Glück. Am nächsten Tag steigen wir
gemütlich ab und fahren, alle heil und mit vielen Eindrücken, glücklich nach Hause
Kommentar schreiben