Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern. Lukas 12, 48b
Was ist mir denn anvertraut? Mein Leben, meine Familie, meine Begabungen, mein Besitz, meine Zeit… In diesem Text steckt ein unglaublicher Anspruch an uns: Wie gehst du damit um, was dir
anvertraut ist? Der Anspruch ist: Mach, dass was aus dir wird! Also streng dich bloß genug an, es wird irgendwann Rechenschaft von dir gefordert. Von wem? Von Gott, von deinen Mitmenschen, vom
Leben. Ist das nicht etwas viel verlangt? Man kann es aber auch von einer anderen Perspektive betrachten. Liegt nicht in dem Anvertrauten auch etwas sehr Schönes? Ist es nicht wunderbar, dass
Gott uns das alles anvertraut? Darin steckt doch auch das Wort Vertrauen. Gott, unsere Partner und Familie, unsere Freunde, unsere Kollegen vertrauen uns. Sie vertrauen darauf, dass ich das kann,
das Richtige zu tun.
Und es steckt auch das Wort Zutrauen darin. Mir wird etwas zugetraut. Gott traut mir zu, dass ich ein gutes Leben führen kann, dass ich meiner Verantwortung für mein Leben, für die mir
anvertrauten Menschen, für meine Arbeit gerecht werden kann.
So tritt zu dem großen Anspruch ein noch viel größerer Zuspruch. Zugegeben, der Wochenspruch legt den Schwerpunkt auf den Anspruch und doch liegt auch darin der Zuspruch: Gott weiß, dass Du es
schaffen kannst!
Der CVJM Neureut e.V. wünscht Ihnen eine gesegnete Woche!
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