Tag Nummer Zwei in Narnia

Am gestrigen Tag weckten wir die Kinder laut mit dem Lied „500 Miles“, denn der O-Lauf stand an. Bevor es zum Frühstück ging, stand noch die Morgenwache von Jasmin an. Zum Wach werden sangen wir das Lied „Ein kleiner Mann“.
Anschließend richteten sich alle für den Orientierungslauf. Mit festen Schuhen und warmer Kleidung ging es los, in Gruppen aufgeteilt, Richtung Felsenmeer. Die Gruppen wurden mit einem Teil der Karte im 8-Minuten-Abstand losgeschickt. Mit dem Teil der Karte mussten sie die erste Station finden, an welcher sie den nächsten Teil der Karte bekommen, bevor sich der Vorgang nochmals wiederholte. Das Ziel für den Mittag war das wunderschöne Felsenmeer mehr. Dort angekommen gab es zur wohlverdienten Pause eine kräftigende Stärkung. Nach der Pause mussten die Gruppen ohne Karte den Zeltplatz wieder finden. Manchen fanden den Zeltplatz zwar etwas schneller als andere, aber alle kamen heil und gesund am Zeltplatz an.
Nachdem alle geduscht waren, ging das muntere Treiben wieder auf dem Zeltplatz los. Der Fußball flog in die Tore, andere nutzen die warmen Sonnenstrahlen aus und legten sich auf ihre Feldbetten in die Sonne, bevor aus dem Nichts die Kissenschlacht des Jahrtausends losging. Ein paar Kindern schnappten sich ihre Kopfkissen und jagten sich über den Platz. Es kamen immer mehr und mehr hinzu, während anderen vom anstrengenden O-Lauf die Augen auf den Feldbetten zufielen. Die Kissenschlacht tobte und tobte bis kurz vor dem Abendessen. Keine Sorge liebe Eltern, die Kindern konnten die Kissenschlacht gut einschätzen, sodass auch niemand ein Haar gekrümmt wurde.
Zum Abendessen gab es unheimlich leckere Schnitzel vom Metzger mit Kartoffeln und Salat.
Leider verzögerte sich gestern alles ein Wenig, wodurch wir nur einen Teil des Abendprogramms spielen konnten. Nachdem Edmund der weißen Hexe begegnet war und halb Narnia in Aufruhr ist, müssen sich die Bewohner für die anstehende Schlacht wappnen. Hierzu mussten sie in Gruppen aufgeteilt an Stationen gegeneinander antreten. Der Gewinner bekam ein wenig mehr Geld als das Verliererteam, mit welchem sie an der Zentralstation dafür Kämpfer in Form von Spielkarten kaufen konnten. In mühevoller Arbeit hat das Vorbereitungsteam Karten selbst designt und diese auf ein anderes Trading-Card-Game geklebt. Im zweiten Teil des Spiels, welcher an anderer Stelle im Lager nachgeholt wird, treten die Gruppen mit ihren Karten gegeneinander an. In diesem Ligasystem werden die besten Kämpfer für die Schlacht ermittelt.
Den Abend beendeten Hailey und Jasmin mit dem Abendabschluss bevor es in die Zelte ging. Dieses Jahr sind die Nächte noch ungewöhnlich „warm“. Wir hatten in den vergangenen Zeltlagern hier in Rötenbach immer wieder Nächte rund um die 5 Grad.
Weiter geht es im nächsten Blog dann mit der nächsten Leitervorstellung.