Rennen der Formel B und die Nachtwanderung

Gestern Abend fand nun endlich das lang ersehnte Rennen der Formel B statt. Die Leiter besprühten noch in die Anzüge und richteten sich für den Schlagabtausch. Hat sich da ein Fahrer an den anderen Rennwagen zu schaffen gemacht? Diverse Wägen waren manipuliert worden. Wie sich im Laufe des Rennen zeigte, hat das Karma gesiegt und diesem Fahrer soll im Rennen ein Rad brechen. Um 20:15 Uhr betraten die Rennfahrer mit ihren Rennautos die Strecke unter tosendem Applaus der Kinder, die fleißig ihre Fahnen schwenkten. Es war ein unglaubliches Specktakel, es bebte auf den Zuschauerrängen. Die Fahrer setzen sich auf ihre Autos. Auf einmal ertönt von einem Auto ein lautes Auspuffröhren (Soundbox verbaut) und alle schauen sich um. Ein geschicktes Ablenkungsmanöver? Wir werden sehen. Der Startschuss ertönt und die Fahrer treten los. Wenige Meter nach dem Start schon die erste Massenkarambolage. Doch da, ein Fahrer kann sich direkt absetzen. Der zweitplatzierte Finn zieht auf der Innenbahn direkt davon, während alle anderen versuchen sich zu ordnen. Bevor es in die zweite Runde ging, mussten die Reifen (Schuhe gewechselt) in der Boxengasse gewechselt werden. Hierzu musste die jeweilige Gruppe, welche dem Leiter zugeteilt war, diesen samt Auto in die Luft heben, ihm die Schuhe ausziehen und ihm die Regenreifen (Gummistiefel) aufziehen. Sobald das Team in der Boxengasse das Go gab, ging es in die zweite Runde. Finn gingen die Kräfte aus und Steffen holte auf. Doch auch Adrian war ihm dicht auf den Versen. Die Menge kochte und feuerte lauthals an. Plötzlich verlor Adrians Wagen ein Rad und er versuchte auf nur drei Rädern ins Ziel zu kommen. Die Fahrer gaben alles. Finn mobilisierte nochmal alle Kräfte und gewann die Formel B in Rötenbach.

Anschließend gab es eine Siegerehrung. Bei dieser wurden die Hymen, welche die Kinder am Morgen bei einer Station sich selbst überlegt hatten, abgespielt.

Gegen 20:45 Uhr war das Spektakel zu Ende. Was wurde da bei der Siegerehrung verkündet? Warm anziehen und ab in die Scheune? Nachtwanderung! Wir leiten flitzten in den Leiterraum und zogen und schnell um, legten die Strecke mit vielen Knicklichtern aus, während Adrian mit allen ein paar Lieder sang. Die Kleineren wurden von Aileen, Miriam und Oli begleitet und wurden nicht erschreckt, sondern liefen eine kleine Runde im Wald, bevor es direkt wieder zum Zeltplatz ging und die Feldbetten schon warteten. Die großen Teilnehmer hörten eine Gruselgeschichte und wurden in zweier oder dreier Gruppen, auf Wunsch auch alleine, losgeschickt. Die Knicklichter fühten sie durch den dunklen Wald. Ab und zu blitzte kurze Zeit der Mond hervor. Am Ende der Strecke sammelten wir alle Kinder und gingen gemeinsam zurück zum Zeltplatz. Es war etwas später Nachtruhe als die Tage zuvor. Daher entschieden wir, dass wir am nächsten Tag ein wenig länger Schlafen werden.