Neues vom Zeltlager

Am Sonntag begannen wir den Tag wie üblich mit der Morgenwache und dem Frühstück. Nach dem Frühstück fanden wieder Projektgruppen statt. Da wir über das Wochenende mehr Leiter waren, gab es zusätzliche Angebote, zu welchen unter anderem Batiken zählte. Zum Mittagessen gab es nur BWK. Komisch! Warum das?

Anschließend ging es in den Wald zu einem Geländespiel. Borty un Tick wollten weiter in der Zeit reisen, doch leider versperrte ihnen eine große Mauer den Weg. So beschlossen die zwei die Mauer wegzusprengen und baten die Kinder um Hilfe. Diese erspielten sich an Stationen im Wald Wasser, welches sie an die Zentralstation brachten. Nach einer knappen Stunden werteten wir aus, welche Gruppe wie viel Wasser transportiert hatte. Je nach Platzierung bekam die Gruppe anteilig Wasserbomben und durfte auf eine Mauer, welche mit Kreide auf den Boden gemalt war, werfen, um ein Loch in die Mauer zu sprengen. Welche Gruppe am meisten mit den Wasserbomben die Mauer verwischte sollte gewinnen. Es war sehr knapp, doch eine Gruppe schaffte mit 7 Wasserbomben ein relativ großes Loch. So konnten Borty und Tick hindurch und weiter ging die Reise.

Bevor es Abendessen gab, gingen alle duschen und freuten sich über das Frischegefühl. Schon kurz später folgte das nächste Abendessen.  Doch was war da los? Adrian und Niklas kamen in zwei Portwesten aus der Küche und brachten zwei Grills mit? Zudem war das Essenzelt zu. Übrigens essen wir schon seit vielen Tagen nicht mehr darin, sondern genießen das super Wetter und nehmen alle Mahlzeite unter freiem Himmel zu uns. Schon bruzelte es auf dem Grill und einige Leiter gingen ins Tageszelt, um das Essen auszugeben. Es gab Wraps mit sehr vielen unterschiedlichen Belagmöglichkeiten, Pizzaschnecken und Cocktails. Am Grill gab es Rinderfilet und Bruscetta. Alle staunten nicht schlecht, sind wir überhaupt noch im Zeltlager oder in einem schicken Restaurant? Zu jedem Essen zaubert und die Küche ein Extra, was es so noch nicht mal annähernd gegeben hat. Zudem kam eine weitere Person, um unser Küchenteam zu verstärken. Vielen lieben Dank an dieser Stelle an Nils!

Am Abend folgte ein kleiner Gottesdienst von Line, bevor wir die Bänke schnappen und uns Richtung Lagerfeuer aufmachten. Dort entzündete ich für alle ein großes Lagerfeuer. Es war super warm und alle hielten großen Abstand, da es zu dieser Zeit noch über 20 Grad hatte! Dort setze Line ihren Gottesdienst fort. Jeder durfte auf einen kleinen Zettel seine Sorgen und Ängste schreiben. Die Zettel wurden gefaltet und ich sammelte alle Zettel ein. Als alle ihren Zettel fertig geschrieben hatten, verbrannten wir die Zettel und schauten zu, wie sich unsere Ängste und Sorgen in Rauch auflösten. Das sorgte für ganz ganz viele Emotionen und wirklich einige Tränen liefen über die Wangen der Leiter und Kinder. Wir schauten noch einige Zeit dem Lagerfeuer zu und sahen in ganz weit in der Ferne extrem viele Blitze. Wir Leiter überprüften natürlich sofort die Wetterlage, doch kein Wetter in Sicht, weder in Kürze noch in der Nacht.

Nach und nach gingen die ersten Kinder in die Betten und glitten ins Land der Träume. Gegen 22 Uhr schickten wir auch die letzten Teilnehmer in die kuschligen Schlafsäcke.

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