Angedacht: HIOB
Es ist schon eine krasse Geschichte, die wir im Buch Hiob lesen: Satan geht mit Gott eine Wette ein. „Wetten, dass ich es schaffe, dass Hiob sich von Gott abwendet, wenn er nur genug Leid
erfährt?“ Gott lässt sich darauf ein, aber er gibt die Regeln vor: „Alles, was er besitzt, gebe ich in deine Gewalt. Aber ihn selbst darfst du nicht antasten!“ Gott mutet uns manchmal Dinge zu,
die wir nicht verstehen, aber es wird nie so sein, dass es über unsere Kräfte geht. Er mutet uns nie mehr zu, als wir aushalten können. Hiob muss sehr viel aushalten, er verliert seinen ganzen
Besitz, seine Kinder und seine Gesundheit. Und trotzdem kann er sagen: Der HERR hat gegeben und der HERR hat genommen. Ich will ihn preisen, was immer er tut! (Hiob 1, 21)
Offensichtlich hatte Hiob den Reichtum nicht als sein Eigentum betrachtet. Nicht einmal die Kinder waren sein Eigentum. Er verstand sich als ein Mensch, der von Gott beschenkt worden war. Sein
Reichtum hatte ihm den Blick auf das, was im Leben wirklich zählt, nicht verstellt. Reichtum und Ehre waren nicht zum Inhalt seines Lebens geworden. Im Reichtum wie auch ihm Elend gab es für ihn
nur etwas, das wirklich zählte: seine Beziehung zu Gott. Und auch als er alles verloren hatte, war Gott immer noch da.
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